Prävention ist wichtig, um die Verbreitung von Krankheitserregern und anderen Infektionen zu vermeiden. Um der Geflügelpest (AI) oder einer Ansteckung mit anderen Krankheiten wie Salmonellen, ILT und Coryza in Ihrem Betrieb vorzubeugen, wird gute Hygiene immer wichtiger. Die Bekämpfung von Tierseuchen führt nämlich unter anderem zu hohen Kosten. Deshalb gelten ab 1.Juni 2019 geänderte Hygienevorschriften im Rahmen von IKB Kip.
Ein wichtiger Aspekt innerhalb der Gesamtheit der Hygienemaßnahmen im Rahmen von IKB Kip ist die Pflicht, über eine oder mehrere Duschen als Teil der Hygieneschleuse zu verfügen. Eines der größten Risiken in Bezug auf die Einschleppung und Verschleppung von Krankheitserregern stellt nämlich der Mensch über den Mensch-Tier-Kontakt dar. Die Pflicht zur Installation und Nutzung von Duschen gilt für alle nach IKB Kip zertifizierten Geflügelbetriebe: (Groß-)Elterntieraufzuchtbetriebe, (Groß-)Elterntierbetriebe und Mastbetriebe (seit 1. Juli 2019).
Weitere Informationen erhalten Sie durch Klicken auf die nachstehenden Themen:
- Warum eine Dusche?
- Welche Übergangsfrist gilt?
- Welchen Anforderungen muss die Dusche entsprechen?
- Wo muss sich die Dusche befinden?
- Wer nutzt die Dusche?
Klicken Sie hier für die Vorschriften für die Dusche (Anhang 1.2).
Besucherregister
Um zu überwachen, wer Ihren Betrieb besucht, ist es wichtig, dass sich jeder Besucher im Besucherregister einträgt. Besucher sind alle Personen, die das Betriebsgelände betreten (mit Ausnahme des Geflügelhalters und seines Personals). Vorschrift J13 in Anhang 1.2 (Vorschriften für Geflügelbetriebe) beschreibt die Teile, die das Besucherregister umfassen muss. Vorschrift J14 in Anhang 1.2 (Vorschriften für Geflügelbetriebe) besagt, dass der Geflügelhalter über ein Hygienekonzept verfügen muss, das für Besucher sichtbar ist. Besucher müssen im Besucherregister erklären, das Hygienekonzept gelesen zu haben und sich daran zu halten. Das Hygienekonzept beschreibt u. a., wie sich Besucher bei Betreten des Betriebsgeländes verhalten müssen. Beispiele: Praktische Hilfsmittel für Teilnehmer.